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Infrastruktur wird zur flexiblen Plattform
Dank Virtualisierung können Unternehmen ihre Rechenzentrums-Ressourcen seit Jahren einfacher und gezielter zusammenstellen und skalieren. Viele setzen auch bereits ganz auf Infrastructure as a Service (IaaS). Noch flexibler sind softwaredefinierte Umgebungen. Hierbei werden alle Elemente einer IT-Infrastruktur abstrahiert, zusammengefasst und automatisiert. Cloud Provider bauen auf diese Weise mit herkömmlicher Hardware eine hoch skalierbare und äußerst agile Netzwerkplattform auf.
Die Kunden greifen über eine Abstraktionsschicht der virtualisierten Infrastruktur sowie API-Schnittstellen auf die entsprechenden Plattform-Ressourcen zu. Die Abstraktionsschicht bildet sozusagen eine logische, sicherheitsüberwachte Laufzeitumbegung. Sie entkoppelt dadurch die Anwendungen von der darunter liegenden Hardware. Provisionierung, Konfiguration und Betrieb der Plattform lassen sich so komplett in Software steuern und überwachen.
Automatisierung durch Infrastructure as Code
Infrastructure as Code geht aber noch einen Schritt weiter. Hier geht es darum, die Infrastruktur, die für die Ausführung einer Anwendung benötigt wird, komplett in Code zu beschreiben. So werden beispielsweise benötigte Rechenleistung, Speicherplatz oder Netzwerk-Ressourcen als ausführbarer Code programmiert. Durch das softwaregesteuerte Management virtueller Infrastruktur-Ressourcen ermöglicht Infrastructure as Code eine weitere Automatisierung bei der Bereitstellung von Infrastruktur-Plattformen.
So können die Infrastruktur-Ressourcen in Rechenzentren ohne manuellen Eingriff agil und optimal an die erforderlichen Verhältnisse angepasst werden. Denn der Code lässt sich flexibel und einfach duplizieren, ändern oder auch löschen. Und er kann einfach und schnell für mehrere Einsatzszenarien genutzt werden. Man kann sozusagen auf Best Practices immer wieder zurückgreifen. Wichtig ist es dabei, den Code von Anfang an möglichst sauber und fehlerfrei zu programmieren. Denn sonst besteht natürlich das Risiko, einmal gemachte Fehler schnell weiter zu verbreiten.
Wie unterstützt IaC Multi-Clouds?
Inzwischen nutzen viele Unternehmen vermehrt Multi-Cloud-Umgebungen, die ihnen eine parallele Nutzung verschiedener Cloud-Ressourcen ermöglichen. So kann eine Multi-Cloud beispielsweise aus einer Private Cloud, der pluscloud open und AWS bestehen.
Das führt zum einen zu einer steigenden Dynamisierung der Infrastruktur und zum anderen zu einer zunehmenden Komplexität bei der Verwaltung. Deshalb ist es wichtig, nicht nur Prozesse wie die Softwareentwicklung zu automatisieren und dadurch zu beschleunigen. Auch im Bereich der Infrastruktur bringt Automatisierung zahlreiche Vorteile mit sich.
Wenn die Infrastruktur in Code beschrieben ist, ermöglicht das nicht nur eine automatisierte Ausführung, sondern auch die Einführung von Versionskontrollen. Dies erlaubt die Erstellung einer inkrementellen Historie, die anzeigt wer was wann geändert hat. Zudem zeigt es, wie die Infrastruktur zu einem bestimmten Zeitpunkt tatsächlich definiert ist und bietet durch diese Dokumentation genaue Transparenz. Und genau das fehlte meist in herkömmlichen Infrastruktur-Umgebungen, in denen die einzelnen Komponenten manuell zugeordnet wurden.
Fazit: Warum IaC nutzen?
Infrastructure as Code trägt dazu bei, DevOps-Anforderungen zu erfüllen und den Einsatz von Cloud-Technologien zu optimieren. Die Verwendung qualitativ hochwertiger, fertig konfigurierter Skripte senkt das Fehlerpotenzial deutlich, das bei einer manuellen Administration gegeben ist. Dank Automatisierung sind Änderungen an der Infrastruktur so schnell möglich wie noch nie. Den grundlegenden Mehrwert von Infrastructure as Code bilden somit die Versionierung, die Wiederverwendbarkeit des Codes sowie die Möglichkeit eines höheren Automatisierungsgrades.
Infrastructure as Code mit der pluscloud open
Die pluscloud open eignet sich ideal für die Umsetzung von IaC-Projekten und DevOps: Unternehmen können so ihre Infrastrukturen automatisieren und Effizienz und Zusammenarbeit auf ein neues Niveau heben. Denn der integrierte Object Storage vereinfacht die Handhabung von Cloud-nativen Workflows erheblich und ermöglicht eine nahtlose, kollaborative Nutzung der Infrastruktur – ganz ohne zusätzliche Third Party Services. Entwicklerteams profitieren von einer sicheren, unkomplizierten Verwaltung von Zugangsdaten und können problemlos gemeinsam an IaC-Projekten arbeiten, ohne sich separat anmelden zu müssen (z. B. für die gemeinsame Speicherung und Nutzung von Terraform-Statusdateien). Neben Terraform ist die pluscloud open außerdem kompatibel mit den IaC-Tools Ansible, Heat und Pulumi und bietet Entwickler:innen somit vielfältige Möglichkeiten. Durch ihren hohen Automatisierungsgrad hilft die pluscloud open bei der Erfüllung von DevOps-Anforderungen.
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