plusserver-Blog: Was ist Public Cloud
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02.06.2020

Was ist Public Cloud?

Bei einer Public Cloud handelt es sich um IT-Ressourcen und -Services, die ein Cloud Provider in seinen Rechenzentren zur Verfügung stellt.

Meist ist schlicht von „der Cloud“ die Rede, doch tatsächlich gibt es mehrere Cloud-Modelle. Man unterscheidet zwischen Private, Public, Hybrid und Multi-Cloud, die sich mit verschiedenen Services und Vorteilen an unterschiedliche Zielgruppen richten.

Public Cloud kurz erklärt

Eine Public Cloud erhält ihren Namen dadurch, dass sie IT-Infrastrukturen und -Plattformen über das Internet frei zugänglich, also öffentlich, bereitstellt. Sie bildet quasi einen Pool aus virtuellen Ressourcen, der automatisiert je nach Bedarf für viele Kunden und Anwender gleichzeitig zur Verfügung steht. Verfügbar sind Services wie Infrastrukturen, Plattformen, Software oder schlüsselfertige Anwendungen. Zudem bietet die Public Cloud auch Rechenleistung und Speicherplatz. Doch warum sollten Unternehmen diese Cloud nutzen?
Public Private Cloud
Quelle: Lünendonk-Studie 2019: IT-Strategien und Cloud-Sourcing im Zuge des digitalen Wandels

Kosten reduzieren durch flexible Ressourcen

Ein großer Vorteil ist das Einsparen von Kosten. Die Setups sind meist standardisiert, einfach einzurichten und damit kosteneffizient. Eigene Investitionen in Hard- und Software sind damit überflüssig. Da meist nach Verbrauch abgerechnet wird, lassen sich auch hier nochmals Kosten reduzieren. Einige Angebote sind sogar kostenfrei, andere laufen über ein Abonnement- oder als Pay-per-Use-Modell.

Immer so viel Cloud wie nötig

Zudem bietet die Public Cloud nicht nur Kostenreduktion an, sondern passt sich nach dem Bedarf und damit individuell an. Die Cloud-Ressourcen sind flexibel, skalierbar und sofort verfügbar. So sind Lastspitzen wie zum Beispiel der Black Friday im E-Commerce durch die Cloud-Nutzung kein Problem mehr, während es gleichzeitig bei geringerer Auslastung keine ungenutzten, kostenintensiven Ressourcen gibt.

Infrastruktur, Software und Plattform als Services

Weitere Vorteile sind die angebotenen Services. Gerade Public Clouds wie die Google Cloud Platform, die pluscloud und AWS, die Cloud von Amazon, bieten einiges an.

Die Public Cloud bietet:

Bei der Infrastruktur „as a Service“ kaufen Unternehmen nicht mehr wie früher die Server, sondern mieten die virtuellen Ressourcen. Ein Pool an Ressourcen deckt den Bedarf ab und so ist immer die benötigte Rechenleistung verfügbar. Auch die Software kann einfach über das Internet genutzt werden. Ein Beispiel dafür ist Microsoft Office, was häufig nur noch als Onlinedienst genutzt wird. Oder es kann zum Beispiel die Software SAP sein, die über die Cloud betrieben wird.

Was ist der Unterschied zwischen Public und Private Cloud?

Die Public Cloud unterscheidet sich von der Private Cloud dahingehend, dass sie ihre Services und Leistungen öffentlich, also für die Allgemeinheit zur Verfügung stellt. Die Private Cloud steht im Umkehrschluss nur einem einzelnen Unternehmen zur Verfügung und kann intern von der hauseigenen IT betrieben werden oder extern von einem Cloud Provider. Je nach Anwendungsfall und Unternehmensrichtlinien kann zwischen den Clouds gewählt werden. Die Königsdisziplin für die Digitalisierung stellt jedoch eine Multi-Cloud-Strategie dar. Hier werden mehrere Clouds kombiniert und dadurch kommt für jeden Workload die beste Lösung zum Einsatz. Die Auswahl der richtigen Strategie und der Bedarf an Cloud-Lösungen ist sehr komplex und variiert in den Unternehmen stark. Teilweise werden auch bereits bestehende Infrastrukturen als Hybrid-Lösung mit der Cloud kombiniert. Die Auswahl des richtigen Partners ist daher essenziell.

Den richtigen Partner finden

Der Aspekt Sicherheit kann für die Entscheidung für eine Public Cloud ausschlaggebend sein. Oft bestehen auch Zweifel im Hinblick auf den Datenschutz. Doch deutsche Anbieter wie zum Beispiel plusserver bieten eine datensouveräne Public Cloud an, die in lokalen Rechenzentren betrieben wird. Zudem sollten sich Unternehmen entscheiden, ob sie die Cloud selbst verwalten möchten oder auf Managed Services zurückgreifen.

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Über den Autor

Maik Rosengart ist seit 2011 bei plusserver tätig und seit April 2022 Head of Produktmanagement. Er praktiziert dabei das Servant Leadership und unterstützt, motiviert und befähigt die Product Owner, ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Sein Hauptaugenmerk liegt darauf, innovative Produkte zu entwickeln, die den Bedürfnissen der Kunden entsprechen und zum Erfolg des Unternehmens beitragen.

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Sebastian Latz

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