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28.01.2025

EDR, XDR, MDR – Welche Lösung passt zu Ihrem Unternehmen?

Cyber-Bedrohungen werden immer komplexer – und Unternehmen benötigen Technologien, mit denen sie Angriffe erkennen, analysieren und effektiv abwehren können. Drei Lösungen stehen dabei besonders im Fokus: EDR (Endpoint Detection and Response), XDR (Extended Detection and Response) und MDR (Managed Detection and Response). Doch wie unterscheiden sich diese? Welche Lösung eignet sich für welche Anforderungen? Lernen Sie im Folgenden, was die Helfer im Kampf gegen Bedrohungen leisten.

Was ist EDR? Endpoint Detection & Response überwacht typische Angriffspunkte

Endpoint Detection and Response konzentriert sich auf die Überwachung und Absicherung von Endgeräten wie Laptops, Server oder mobile Geräte. Sie setzt somit da an, wo die IT-Infrastruktur von Unternehmen besonders empfindlich ist und häufig angegriffen wird.

Funktionen und Vorteile von EDR

Herausforderungen bei der Nutzung von EDR

Der Nutzen von EDR steht und fällt mit den internen Ressourcen: Ohne IT-Sicherheitsteam bleibt das volle Potenzial oft ungenutzt, insbesondere was die Analyse der gemeldeten Ereignisse betrifft. Unternehmen müssen Zeit und Personal investieren, um alle Informationen zu verwerten und die Technologie effektiv einzusetzen.

Was ist XDR? Extended Detection and Response für die erweiterte Sicherheitsstrategie

XDR erweitert den Fokus von reinen Endpunkten auf verschiedene Sicherheitsbereiche wie Netzwerk, Cloud, Server und E-Mails. Durch diese umfassende Sicht auf Infrastrukturen werden Bedrohungen noch besser erkannt und Unternehmen können noch besser auf diese reagieren.

Funktionen und Vorteile von XDR

Herausforderungen bei XDR

XDR-Lösungen sind oft herstellergebunden. Das bedeutet: Unternehmen müssen sich für eine umfassende Sicherheitsplattform entscheiden, was hohe Kosten und eingeschränkte Flexibilität bedeuten kann. Allerdings bieten solche Plattformen auch Vorteile. Zum Beispiel eine nahtlose Integration aller Sicherheitsbereiche und einheitliche Prozesse, die die Effizienz bei der Bedrohungserkennung und -abwehr erhöhen.

Was ist MDR? Managed Detection and Response bietet Sicherheit als Dienstleistung

MDR kombiniert fortschrittliche EDR/XDR-Technologie mit externem Fachwissen. Das Security Operations Center (SOC) des Anbieters übernimmt die Überwachung, Analyse und Reaktion auf Bedrohungen – rund um die Uhr.

Funktionen und Vorteile von MDR

Herausforderungen bei MDR

MDR-Dienste bieten große Entlastung, jedoch sind die Kunden meist eng an bestimmte Hersteller gebunden. Unternehmen geben außerdem einen Teil der Kontrolle über ihre Sicherheitsprozesse ab, was bei sensiblen Daten ein kritischer Punkt sein kann.

EDR vs. XDR vs. MDR: Als Kunde genau auf den Leistungsumfang achten

Ein EDR bestellen und sogar ein XDR erhalten? Das gibt es. Wegen der größeren Bekanntheit des Akronyms stellen Anbieter ihre Lösungen als EDR ins Netz. Sieht man genau hin, entdeckt man jedoch, dass sich mehr als die Basislösung dahinter verbirgt. Beachten und vergleichen Sie daher genau, welche Art von Infrastruktur berücksichtigt wird, wie viel Eigenleistung und Expertise noch von Ihren eigenen Fachkräften erforderlich ist und wie proprietär oder offen die Lösung am Ende ist, wenn Sie den Anbieter wechseln möchten.

Warum Detection & Response "as a Service" beziehen?

Keine Herstellerbindung, dennoch modernste Sicherheit? Die Antwort: Anbieterunabhängige As-a-Service-Modelle. Ein EDR as a Service bietet maximale Flexibilität und passt sich den individuellen Bedürfnissen an.

Warum Detection & Response "as a Service" beziehen?

  • Kombinierbarkeit: Unternehmen können ein EDR as a Service mit ihrem bestehenden SIEM-System (Security Information and Event Management) oder SOC kombinieren – und umgekehrt. Ein SOC as a Service erlaubt es, entweder ein EDR/XDR desselben Anbieters zu integrieren oder auch eine bereits vorhandene Third-Party-Lösung.
  • Kostenkontrolle: Statt hoher Investitionen zahlen Unternehmen nur für die genutzten Dienste.
  • Operative Unterstützung: Auch ohne eigenes IT-Security-Team profitieren Unternehmen von professioneller Überwachung und Analyse.
  • Beratung: Oft geht das Angebot eines Security-as-a-Service-Dienstleisters über die reinen Produkte hinaus und umfasst auch Security Consulting.
  • Skalierbarkeit: Die Lösung wächst flexibel mit den Anforderungen des Unternehmens.

Herausforderungen des As-a-Service-Betriebs

Wo immer Daten im Spiel sind, ist neben der Datensicherheit auch der Datenschutz zu berücksichtigen. Wo liegen wertvolle und sensible Unternehmensdaten, an welchen Stellen werden sie verarbeitet und ist sichergestellt, dass sie weder den Rechtsraum verlassen noch von Dritten eingesehen werden?

Kriterien für die Wahl eines As-a-Service-Anbieters können daher der Unternehmenssitz sowie die Standorte und Zertifizierungen der Rechenzentren sein, in der die Lösungen bereitgestellt werden.

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Über den Autor

Sebastian Latz ist seit August 2011 für plusserver tätig. Als Head of Presales verantwortet er den Bereich Kundenberatung und Partner-Onboardings. Gemeinsam mit seinem Team nimmt er Anforderungen von Kunden und Partnern auf und entwickelt Konzepte, die für Endkunden umgesetzt werden.

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Sebastian Latz

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