Erfahren Sie alles über Platform as a Service:
PaaS kurz & schnell
- Weniger Aufwand für die Entwicklung neuer Anwendungen durch sofort nutzbare Cloud-native Entwicklungs- und Laufzeitumgebungen
- Umstieg auf agilere Entwicklungsmethoden möglich
- Optimale Verwaltung von Anwendungszyklen innerhalb einer integrierten Umgebung
- Zahlreiche Tools & Systeme zur Auswahl inkl. Zugriff auf ausgereifte und kostengünstige Tools für Entwicklung und Datenanalyse
- Entwicklung von plattformübergreifenden Anwendungen möglich
- Einfaches Ausprobieren neuer Funktionen ohne dafür „Special Skills“ einkaufen zu müssen
- Einfache Zusammenarbeit für geografisch verteilte Entwicklerteams
- Nutzung moderner und leistungsfähiger Cloud-Infrastruktur; Wartung erfolgt durch den Provider
- Verbrauchsabhängige Abrechnung (Pay per Use)
- Ortsunabhängiger Zugriff (mobiles Arbeiten)
Warum ist PaaS interessant für Entwickler?
Durch die Nutzung von PaaS können Developer ihre Software schneller entwickeln, testen und auf den Markt bringen. Denn sie müssen sich nicht mehr um IT-Hardware und Infrastruktur kümmern. Dadurch haben sie mehr Freiheit und Zeit für die eigentliche Entwicklung. Zudem stehen je nach genutztem Cloud-Plattform-Dienst zahlreiche Tools und Systeme zur Verfügung. Hierzu zählen zum Beispiel Middleware, Entwicklungstools, Business-Intelligence-Dienste sowie Datenbanksysteme.
Der Cloud-Provider bietet darüber hinaus die entsprechenden Laufzeitumgebungen für die Software an. Je nach Bedarf umfassen PaaS-Angebote also einen Teil oder den gesamten Lebenszyklus einer Software. Angefangen bei Design und Entwicklung über Tests und Auslieferung bis hin zum Betrieb der Anwendung. Der Rollout von Updates gelingt über die Nutzung von PaaS-Diensten ebenfalls deutlich schneller.
Welchen Zusatznutzen bietet PaaS?
Developer können mit PaaS bequem neue Datenbanken, Betriebssysteme und Programmiersprachen oder Microservices testen und ausprobieren. Sie müssen dazu nicht jedes Mal die komplette dafür benötigte Infrastruktur neu beschaffen und aufsetzen. So haben sie durch PaaS-Dienste nicht nur Zugang zu einem Framework, mit dem sie Anwendungen schneller und leichter entwickeln können. Zusätzlich reduzieren Cloud-Features wie Skalierbarkeit, Verfügbarkeit und Mehrinstanzenfähigkeit den Entwicklungsaufwand insgesamt erheblich.
Je nach Provider gibt es noch weitere Services für die Verbesserung oder flexible Erweiterung von Anwendungen. Dazu zählen zum Beispiel Workflows, Planungsfunktionen, Security Features oder Verzeichnisdienste. Einige Provider bieten darüber hinaus Entwicklungsoptionen für mehrere Plattformen an – beispielsweise für PC, Mobilgeräte und Browser. Developer können so schneller und einfacher auch plattformübergreifende Anwendungen und Apps entwickeln.
Wer profitiert noch von Platform as a Service?
Welche Cloud-Szenarien gibt es für PaaS?
Unternehmen können PaaS-Services individuell je nach Bedarf in unterschiedlichen Cloud-Szenarien einsetzen. Entweder beziehen sie alle Dienste inklusive Infrastruktur-Dienste (IaaS) direkt von einem Provider. Dann spricht man von Public Cloud PaaS.
PaaS-Dienste lassen sich zudem sehr gut in hybride Cloud-Umgebungen einbinden. In einem solchen Szenario erweitern PaaS-Ressourcen eine bestehende Private Cloud oder Hostinglösung. Diese können dann beispielsweise als zusätzliche Entwicklungsumgebung oder für temporäre Datenanalysen genutzt werden.
Unternehmen, die Unterstützung bei der Einbindung von PaaS in ihre IT-Landschaft benötigen, können sich an Managed Cloud Service Provider wie plusserver wenden. Diese bieten neben eigenen Cloud-Lösungen auch Beratung und Betrieb rund um Public Clouds wie AWS an.
Wie erfolgt die Abrechnung von PaaS-Diensten?
Durch die Nutzung von Platform as a Service werden Unternehmen den Anforderungen an eine agilere IT gerecht. Diese wird im Rahmen der digitalen Transformation zunehmend gefordert. Zudem sparen sie nicht nur Zeit, sondern auch Geld. Denn die Abrechnung der PaaS-Services erfolgt, wie im Cloud Computing üblich, nach dem Pay-per-use-Modell. Der Kunde bezahlt also nur für die Services, die er tatsächlich nutzt.
Die Abrechnung erfolgt dabei sehr individuell. Beispielsweise nach Servernutzung pro Stunde, Speichernutzung pro Gigabyte oder Funktionen nach Ausführung.
Was ist der Unterschied zu Serverless Computing?
Bei PaaS stellt der Provider alle Komponenten für die Infrastruktur und den Betrieb der Plattform zur Verfügung. Um Server, Betriebssysteme, Speicher, Netzwerkverbindungen und mehr müssen sich die Entwickler nicht kümmern. Die Bereitstellung durch den Provider garantiert, dass die Kunden stets auf moderne und hochleistungsfähige Infrastruktur zugreifen können. Der Kunde ist aber selbst in vollem Umfang für seine Applikationen und Daten verantwortlich.
Er muss seinen Code mit den Schnittstellen (APIs) der Plattform beim Provider „verzahnen“ und direkt mit der Plattform kommunizieren können. Denn nur so ist sichergestellt, dass seine Anwendung die benötigte Skalierbarkeit und Ausfallsicherheit zur Verfügung gestellt bekommt. Dazu kommuniziert die Anwendung sozusagen eng mit der Plattform beim Provider.
Serverless Computing geht noch einen Schritt weiter. Hier übernimmt der Cloud-Anbieter zusätzlich noch einen Teil der Verwaltung für die Applikationen selbst. Der Kunde ist quasi nur noch für seine Daten und innerhalb der Anwendung für die Geschäftslogik und die Funktionen zuständig. Die Kapazitätsplanung, Skalierbarkeit, Flexibilität und Fehlertoleranz übernimmt der Provider.
Weitere Dienste in der Cloud
Neben PaaS gehören Infrastructure as Service (IaaS) und Software as a Service (SaaS) zu den typischen Cloud-Diensten. Da heute im Grunde alle IT-Services in der Cloud verfügbar sind, spricht man auch von Anything as a Service, XaaS oder Everything as a Service.
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