Nürnberg/Köln, 16. Dezember 2021: ownCloud, Anbieter der gleichnamigen Open-Source-basierten Collaboration-Plattform, und plusserver, führender deutscher Multi-Cloud Data Service Provider, gehen eine strategische Technologiepartnerschaft ein. Ziel ist, Unternehmen und der öffentlichen Verwaltung Cloud-Lösungen anzubieten, die höchste Anforderungen an Datenschutz und Digitale Souveränität erfüllen.
Wer die Vorteile der Cloud genießen und trotzdem die vollständige Kontrolle über seine Daten behalten möchte, kommt nicht umhin, seinen eigenen Cloud-Dienst zu hosten. Soll die dafür notwendige Infrastruktur und der Betrieb nicht im eigenen Rechenzentrum zur Verfügung gestellt werden, ist man mit einem As-a-Service-Modell gut beraten. Im Rahmen ihrer strategischen Partnerschaft werden ownCloud und plusserver Unternehmen und der öffentlichen Verwaltung ein solches skalierbares Komplettpaket an die Hand geben: ownCloud Infinite Scale (oCIS) wird den gesamten Anwendungsstack rund um die Themen Content und Collaboration abdecken, inklusive Office-Lösung, Chat- und Video-Funktion sowie IDM (Identity Management). Das Hosting inklusive Cloud-Speicher übernimmt plusserver. Der Testbetrieb ist bereits aufgenommen, erste kommerzielle Angebote stehen in Kürze zur Verfügung.
Mit diesem As-a-Service-Angebot können Unternehmen und Einrichtungen der öffentlichen Hand die Vorteile effizienter Teamarbeit in der eigenen Cloud nutzen, ersparen sich aber gleichzeitig den Administrationsaufwand und sichern die vollständige Digitale Souveränität. Sowohl ownCloud als auch plusserver haben ihren Sitz in Deutschland und unterliegen damit der strengen deutschen Gesetzgebung hinsichtlich Datenschutz. Rechtssicherheit und Compliance gemäß der DSGVO sind somit gewährleistet. Gleichzeitig vertrauen beide Unternehmen auf Open Source – jeder kann zu jeder Zeit den Programmcode einsehen, auf Sicherheitslücken prüfen und bei Bedarf auch ändern.
„Die Stärkung der Digitalen Souveränität und der Datenhoheit ist heute wichtiger denn je. Cloud-Dienste und -Anwendungen auf Open-Source-Basis helfen, sich aus der Abhängigkeit von marktbeherrschenden Herstellern zu befreien und selbstbestimmt mit den eigenen Daten umgehen zu können. Trotzdem fällt es vielen Unternehmen wie auch Einrichtungen im öffentlichen Sektor schwer, sich aus der teilweise jahrzehntelangen Bindung an Anbieter mit ihren geschlossenen IT-Systemen zu lösen. Trotz der massiven Datenschutzprobleme, die bei der Nutzung amerikanischer Cloud-Services drohen“, betont Alexander Wallner, CEO von plusserver. „Sensible Daten sind bei europäischen Anbietern besser aufgehoben, mit unserem Angebot sind Organisationen auf der sicheren Seite.“
„Mit plusserver und ownCloud haben sich zwei starke Partner gefunden, die das gleiche Ziel eint: Ein europäisches, digital souveränes Ecosystem als echte Alternative zu den großen Hyperscalern und Softwarekonzernen“, ergänzt Tobias Gerlinger, CEO und Managing Director von ownCloud. „Gerade der öffentlichen Verwaltung bietet die Nutzung von Cloud-Technologien zahlreiche Vorteile, allen voran eine höhere Flexibilität, Effizienz, Produktivität und Skalierbarkeit ihrer Dienste und Vorgänge. Gleichzeitig unterliegen Anwendungen und Daten von Verwaltungen aus gutem Grund strengen Schutz- und Compliance-Anforderungen. Als deutsche Anbieter garantieren wir unseren Kunden die Hoheit über ihre Daten und schaffen damit die Rechtssicherheit, die sie benötigen.“
Die Technologie von ownCloud ist bei zahlreichen Unternehmen und Einrichtungen der öffentlichen Hand im Einsatz. Mit der BayernBox steht beispielsweise den kommunalen Verwaltungen des Freistaats eine eigene Online-Plattform zur Verfügung, über die Mitarbeiter ihre Daten speichern, teilen und gemeinsam bearbeiten können. Die Infrastruktur wird zentral vom Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung (LDBV) betrieben, jede einzelne Kommune nutzt allerdings ihre eigene, geschützte Cloud-Instanz und behält damit die Kontrolle über die Daten.
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